Welche Nebenkosten Sie beim Immobilienkauf dringend beachten müssen

Für viele Menschen ist der Kauf des Eigenheims einer der größten Meilensteine in ihrem Leben. Doch neben der Freude über die Aussicht auf die eigenen vier Wände betrachten viele nur den Kaufpreis als anfallende Kosten – die Nebenkosten, die zusätzlich beim Kauf einer Immobilie entstehen, werden oft vergessen. In diesem Blogbeitrag listen wir Ihnen deshalb genau diese Nebenkosten auf, um sie vor finanziellen Überraschungen zu schützen.

Notarkosten und Grundbuchgebühren

Der Notar ist beim Abschließen eines Kaufvertrags unerlässlich. Nur durch seine Beurkundung wird der Verkauf rechtskräftig. Darüber hinaus muss die Umschreibung im Grundbuch erfolgen, um die sich der Notar ebenfalls kümmert. Die Notarkosten und die Grundbuchgebühren belaufen sich zusammen auf etwa 2 Prozent des Kaufpreises.

Grunderwerbsteuer

Darüber hinaus fällt beim Erwerb einer Immobilie für den Käufer die Grunderwerbsteuer an. Diese Steuer ist auf den Kaufpreis zu zahlen und beträgt in Nordrhein-Westfalen derzeit 6,5 Prozent. Als neuer Eigentümer müssen Sie die Grunderwerbsteuer spätestens einen Monat nach Erhalt des Steuerbescheids vom Finanzamt bezahlen.

Nebenkosten

Maklerprovision

Ist beim Kauf ein Immobilienmakler involviert, müssen Sie ebenfalls die Maklerprovision einkalkulieren. Hier erhält ein Makler für die erfolgreiche Vermittlung einer Immobilie in der Regel 3,5 bis 7 Prozent des Kaufpreises von Ihnen als Käufer. Die restlichen Kosten übernimmt der Verkäufer. Auch wenn mit einem Makler weitere Kosten anfallen, lohnt sich dieser. Er erspart Ihnen viel Zeit und Nerven, da er die Abläufe eines Immobilienkaufes versteht, berät Sie mit seinem Expertenwissen über die verschiedenen Immobilien und den Markt und kann Ihnen eine realistische Preiseinschätzung geben.

Weitere mögliche Nebenkosten

Neben diesen vier festen Nebenkosten können auch weitere auftreten. Eventuell muss das Haus noch saniert werden, womit Renovierungs- und Modernisierungskosten anfallen. Wenn Sie die Immobilie nicht aus der Eigenfinanzierung bezahlen können, benötigen Sie –wie die meisten Käufer – eine Baufinanzierung. Hier nehmen Sie einen Kredit bei der Bank auf, wodurch Zinsen anfallen. Bedenken Sie auch die Kosten, die bei einem Umzug entstehen. Ebenfalls nicht zu vergessen sind die laufenden Betriebskosten wie Grundsteuer, Abwasser, Strom, Heizkosten, Müllentsorgung und Gebäudeversicherungen, die bald auf Sie zukommen werden.

Planen Sie Ihr Budget rechtzeitig

In der Regel fallen Nebenkosten in Höhe von bis zu 15 Prozent des Kaufpreises an. Deshalb ist es wichtig, neben dem Kaufpreis auch unbedingt diese Nebenkosten in Ihre Finanzplanung einzubeziehen. Vergessen Sie diese, laufen Sie in Gefahr, später in finanzielle Engpässe zu geraten.

Bei der Budgetplanung sind Sie nicht auf sich alleine gestellt. Gerne stehen wir Ihnen mit unserer jahrelangen Expertise zur Seite und vermitteln Sie gerne an einen Ansprechpartner aus unserem Netzwerk. Mit Am Buschkamp Immobilien finden Sie  Ihre Traumimmobilie – jetzt Kontakt aufnehmen!